Themensprechstunde Wechseljahre

Hitzewallungen, Herzrasen, Schweißausbrüche, Wassereinlagerungen, geblähter Bauch, trockene Haut und Schleimhäute, Gereiztheit, depressive Episoden, Scheidentrockenheit, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Libidoverlust, Blutungsstörungen, Osteoporose und Knochenbrüche…

Sie leiden an Beschwerden?

Oder Sie möchten genau diese Beschwerden vermeiden?

Die Liste an Symptomen während der „Wechseljahre“ ist lang. Glücklicherweise erleben viele Frauen keine dieser Beschwerden oder nur einige wenige davon. Bis zu einem Drittel aller Frauen leiden allerdings so stark, dass eine Behandlung notwendig ist.

Zum normalen Leben einer Frau gehört der Umstand, dass die bei Geburt vorhandene Anzahl an Eizellen sich eines Tages erschöpft. Dieser Zeitpunkt liegt meist zwischen dem 48. und dem 58. Lebensjahr. Beschwerden können aber schon Jahre früher auftreten – oder eben auch nicht.

Je nach Beschwerdebild, individuellen Risikofaktoren, Wünschen und Vorstellungen informieren wir Sie gerne zu nicht-medikamentösen, homöopathischen, pflanzlichen oder medikamentösen Behandlungsoptionen.

Einige Frauen erleben eine vorzeitige Erschöpfung ihrer Eierstockfunktion. Das bedeutet, dass die Eierstöcke überdurchschnittlich früh ihre Funktion verlieren. Normalerweise erfolgt dies zwischen 48 und 58. Wenn dieser Vorgang bereits vor 45 stattfindet, sprechen wir von einer „vorzeitigen/ prämaturen Ovarialinsuffizienz“ oder dem „Klimakterium praecox“.

In diesen Fällen sollte – mit wenigen Ausnahmen – eine hormonelle Behandlung erfolgen, um die schwerwiegenden Folgen wie einem Knochenschwund oder einer Gefäßalterung mit dem Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarke vorzubeugen.

Hier ist eine Behandlung auch für Frauen wichtig, die keine (typischen) Symptome verspüren.

Schon vor dem Zeitraum der „Wechseljahre“ verändert sich die Hormonlage der Frau. Die beiden wichtigsten Geschlechtshormone der Frau, das Östrogen Estradiol und das Gelbkörperhormon Progesteron, weisen nicht mehr regelmäßig in einem etwa vierwöchigen Zyklus verlässliche und gleichmäßige Konzentrationen im Blut auf.

Unabhängig von den körperlichen Symptomen und Erscheinungen wie einem unregelmäßigen Zyklus, vermehrten Regelschmerzen oder Brustspannen sind viele Frauen seelisch belastet.

Diese Belastungen können überwiegend biologisch bedingt sein und direkte Folge einer übermäßigen oder verminderten Hormonausschüttung sein. Sie können aber auch überwiegend durch die mit den Wechseljahren verbundenen Sorgen ausgelöst sein. So erleben viele Frauen bewusst oder unbewusst den endgültigen Verlust der Fruchtbarkeit als belastend, sorgen sich vor beschleunigten Alterungsvorgängen, nachlassenden Körperfunktionen oder auch der eigenen Attraktivität.

Meist handelt es sich um eine Mischung dieser Faktoren mit unterschiedlich ausgeprägtem Insuffizienzerleben. Sind die meisten Frauen doch sowohl privat als auch beruflich und oft auch sozial oder politisch in unterschiedlichsten Rollen verantwortungsvoll eingebunden. Und auf einmal fällt die Bewältigung dieser zahlreichen Anforderungen schwerer.

Das zeigt sich dann beispielsweise an Dünnhäutigkeit, Gereiztheit, verminderter sexueller Lust, sozialem Rückzug, Vermeidungsverhalten, Überforderungserleben, Schlafstörungen, innerer Unruhe oder auch depressiven Symptomen wie Freudlosigkeit, Interessenverlust oder Traurigkeit.

In einigen Fällen entwickelt sich auf diesem Boden eine tatsächliche Depression.

Nicht selten sind durch diese Veränderungen auch soziale Beziehungen strapaziert. Das betrifft sowohl das berufliche Umfeld als auch die Paarbeziehung oder das Verhältnis zu anderen Familienmitgliedern wie Kindern und Eltern.

Die körperlichen Beschwerden können vielfältig sein. Es können keine, wenige oder alle denkbaren Beschwerden auftreten. Das liegt daran, dass die beiden wichtigsten Geschlechtshormone der Frau, das Östrogen Estradiol und das Gelbkörperhormon Progesteron, nicht mehr regelmäßig in einem etwa vierwöchigen Zyklus verlässliche und gleichmäßige Konzentrationen im Blut aufweisen. Vielmehr kommt es in den verschiedenen Phasen der Wechseljahre zu teils erhöhten, teils verminderten Hormonspiegeln. Vor allem aber sind die Veränderungen der Hormone oft überhaupt nicht vorhersehbar. Die Beschwerden treten daher teils chaotisch auf und werden von vielen Frauen besonders daher als äußerst lästig empfunden.

Grob lässt sich sagen, dass die Beschwerden umso länger anhalten, je früher sie begonnen haben.

Da einige Beschwerden wie Schlafstörungen oft auch Einfluss auf andere Lebensbereiche wie die Konzentration auf der Arbeit haben, wünschen viele Betroffene eine Therapie.

Eine starre Grenze, ab der eine Behandlung sinnvoll oder notwendig ist, gibt es nicht. Der individuelle Behandlungswunsch und die gewünschte Verbesserung stehen bei der Auswahl und Steuerung der Therapie die entscheidende Rolle.

So vielfältig wie die Symptome sind auch die individuellen Einschränkungen und Wünsche im Bereich der Prävention, Vermeidung und Therapie von Wechseljahresbeschwerden und Wechseljahreskomplikationen.

Wir haben unsere Sprechstunde daher in eine „Basisberatung Wechseljahresbeschwerden“ einerseits und weitergehende Gesundheitsberatungen andererseits gegliedert.

Die Basisberatung fokussiert dabei auf das Hautsymptom oder den Symptomkomplex und bietet im Rahmen des gesetzlichen Auftrages eine wirtschaftliche, ausreichende und zweckmäßige Erstberatung, die das Maß des Notwendigen nicht überschreiten darf. Wir planen dafür etwa 10 Minuten ein.
Präventive oder prophylaktische Maßnahmen können wir in diesem Rahmen nicht mit Ihnen erörtern. Das Gleiche gilt für etwaige Blutuntersuchungen auf Nährstoffmangelzustände oder spezifische Stoffwechselmarker.

Im Rahmen der weiterführenden Gesundheitsberatungen Plus und Premium erheben wir den Zustand vor und während der Behandlung mittels strukturierter Fragebögen. Diese helfen uns im Verlauf, die Therapie optimal an Ihre konkreten Bedürfnisse und Beschwerden anzupassen. Wir nehmen uns noch mehr Zeit, um nicht nur eine möglicherweise gewünschte Behandlung zu erörtern, sondern klären auch, ob und welche Präventionsmaßnahmen vor dem Hintergrund Ihrer und der Krankengeschichte Ihrer Familie für Sie sinnvoll sein können.

Sollten weitere Untersuchungen innerhalb oder außerhalb unserer Praxis oder auch Blutuntersuchungen, Urin- oder Stuhluntersuchungen erforderlich sein, ist dafür meist ein eigenständiger Termin erforderlich. Das Gleiche gilt für sexualmedizinische Beratungen von Frauen und Paaren.

Diese Mehrleistung über die Basisberatung hinaus erbringen wir als fachärztliche Wahlleistung, die als privatärztliche Leistung nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) in Rechnung gestellt wird. Eine Erstattung durch die gesetzliche Krankenversicherung erfolgt nicht.

Neben der Barzahlung bieten wir auch eine Zahlung per ec-Karte oder Kreditkarte an.

So vielfältig wie die Symptome sind auch die individuellen Einschränkungen und Wünsche im Bereich der Prävention, Vermeidung und Therapie von Wechseljahresbeschwerden und Wechseljahreskomplikationen.

Wir haben unsere Sprechstunde daher in eine „Basisberatung Wechseljahresbeschwerden“ einerseits und weitergehende Gesundheitsberatungen andererseits gegliedert.

Im Rahmen der Basisberatung nähern wir uns Ihrem Problem unter Berücksichtigung Ihrer Wunsche, möglicher Beschwerden und Ihrer Krankengeschichte.

Im Rahmen der weitergehende Gesundheitsberatungen erheben wir den Zustand vor und während der Behandlung mittels strukturierter Fragebögen. Diese helfen uns im Verlauf, die Therapie optimal an Ihre konkreten Bedürfnisse und Beschwerden anzupassen. Wir nehmen uns noch mehr Zeit, um nicht nur eine möglicherweise gewünschte Behandlung zu erörtern, sondern klären auch, ob und welche Präventionsmaßnahmen vor dem Hintergrund Ihrer und der Krankengeschichte Ihrer Familie für Sie sinnvoll sein können. Darüber hinaus ermitteln wir, welche weiteren Untersuchungen sinnvoll sind, um Ihr Risiko und somit auch die passende Vorsorgestrategie bestmöglich einschätzen zu können.

Sollten weitere Untersuchungen innerhalb oder außerhalb unserer Praxis oder auch Blutuntersuchungen, Urin- oder Stuhluntersuchungen erforderlich sein, ist dafür meist ein eigenständiger Termin erforderlich. Das Gleiche gilt für sexualmedizinische Beratungen von Frauen und Paaren.

Die weitergehende Gesundheitsberatung erfolgt nach Abschluss eines Honorarvertrages gemäß § 2 GOÄ (sogenannte Abdingungsvereinbarung). Das bedeutet, dass der erhöhte Beratungsaufwand zu einer Abrechnung erhöhter Sätze führt, für die – in Abhängigkeit von Ihrem Versicherungsumfang – keine vollständige Kostenübernahme durch Ihre private Krankenversicherung und/ oder Beihilfestelle erfolgt.

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