Brust­sprechstunde

Hohe Sicherheit durch moderne Technik

Obwohl Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung der Frau ist, betreuen wir als Frauenarzt in Peine überwiegend Frauen mit gutartigen oder hormonbedingten Beschwerden der Brust. Für eine sichere Diagnostik stehen uns neben der körperlichen Untersuchung zwei hochwertige Ultraschallgeräte zur Verfügung. Über unsere Partner erhalten Sie bei Bedarf auch kurzfristig eine Mammographie in Peine.

Wenn Ihnen Befunde aus anderen Einrichtungen vorliegen, sollten Sie diese unbedingt zur Untersuchung mitbringen. Wir werden dann gemeinsam die Krankengeschichte erfassen, eine Sicht- und Tastuntersuchung der Brust durchführen. In aller Regel erfolgt dann eine Ultraschalluntersuchung beider Brustdrüsen und Achselhöhlen.

Die meisten Befunde können wir bereits direkt nach der Untersuchung sicher als gut- oder bösartig einordnen. Wo dies nicht möglich ist, wird die Diagnostik durch eine Röntgenuntersuchung (Mammographie) und/oder die Entnahme von Gewebeflüssigkeit oder kleiner Gewebeproben in lokaler Betäubung der Umgebung vervollständigt.

Das Ergebnis solcher Gewebeproben liegt uns nach etwa einer Woche vor; wir besprechen es nach Ihren Wünschen persönlich oder telefonisch mit Ihnen.

Wichtig: Benutzen Sie vor einer Brustuntersuchung bitte keine Hautcreme.

Die Grundlage jeder Brustdiagnostik bildet die äußere Betrachtung der Brust und die Tastuntersuchung. Äußerlich können so Vorwölbungen oder Einziehungen, Veränderungen der Form und Farbe oder der Blutgefäße ebenso erkennbar sein wie ein Orangenhautphänomen. Beim Tasten achten wir auf asymmetrische Verdichtungen, Knoten und deren Verschieblichkeit. Anschließend wird immer auch in der Achselhöhle und anderen Stationen nach vergrößertem Lymphknoten gefühlt.

Wir werden Sie dabei bitten, die Arme hinter den Kopf zu nehmen (Nackengriff), um die Veränderungen bei einer Anspannung der Haut zu erkennen. Anschließend sollen Sie die Arme in die Seite stemmen, um Veränderungen bei angespanntem Brustmuskel besser wahrnehmen zu können.

Der Begriff „Tumor“ meint übrigens jede Art von Raumforderung in der Brust – sei sie gutartig oder bösartig.

Direkt in der Sprechstunde bei Ihrem Frauenarzt in Peine können wir eine hochauflösende Ultraschalluntersuchung der Brust durchführen. In beiden Untersuchungszimmern stehen dafür moderne Ultraschallgeräte zur Verfügung.

Ultraschall ist eine Untersuchung durch nicht sicht- und hörbare Schallwellen – ohne Strahlenbelastung. Mit Ausnahme von sogenanntem Mikrokalk kann der Ultraschall gutartige und bösartige Befunde an der Brust präzise darstellen. Hinsichtlich der Größe detektierbarer Befunde sind Ultraschall und Röntgen (Mammographie) gleichwertig.

Ultraschall selbst ist quasi schmerzfrei. Selten wird der für eine gute Bildqualität notwendige Druck des Schallkopfes auf der Haut als etwas unangenehm empfunden. Bitte nutzen Sie vor einer Brustuntersuchung keine Hautcremes! Diese können die Bildqualität beeinträchtigen.

Flüssige Befunde wie Zysten (Wasseransammlungen im Gewebe) können durch Entfernung mit einer Spritze unter Ultraschallkontrolle therapiert werden. Dies erfolgt bei Beschwerden oder auf Wunsch der Patientin.

Muss ein solider Befund (Tumor) weiter abgeklärt werden, können wir wenige Millimeter große Gewebeproben entnehmen. Dazu erfolgt zunächst eine lokale Betäubung. Unter Ultraschallkontrolle werden dann mit einer kleinen Nadel drei bis vier kleine Proben aus dem Gewebe entnommen. Anschließend erfolgt ein Schnellverband der Brust, der am nächsten Tag entfernt werden kann.

Das Ergebnis solcher Untersuchungen liegt uns nach etwa einer Woche vor. Wir besprechen es nach Ihren Wünschen persönlich oder telefonisch mit Ihnen.

Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust in zwei Ebenen. Dabei wird die Brust von oben nach unten sowie seitlich durchleuchtet. Durch die Kombination beider Bilder kann nicht nur das Vorliegen, sondern auch der Ort einer Raumforderung festgestellt werden. Neue Maschinen fertigen aus wenigen Aufnahmen mehr Schnittbilder der Brust (ähnlich einer Computertomographie) an, die sogenannte Tomosynthese.

Alle Frauen zwischen 50 und 70 werden alle zwei Jahre zum sogenannten Mammographiescreening eingeladen. Die Untersuchung findet unabhängig von etwaigen Beschwerden statt.

Wir selbst führen keine Mammographien durch. Sollte bei Ihnen aufgrund von Beschwerden oder Erkrankungen in Ihrer Familie eine Mammographie in Peine erforderlich sein, überweisen wir Sie an unsere Partner in der Umgebung.
Eine Mammographie erfolgt zudem regelmäßig vor operativen Eingriffen im Krankenhaus.

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